Chancen nutzen statt immer nur Risiken sehen

FDP im Landkreis wählt einen neuen Vorstand 

Würzburg. Bei der Kreismitgliederversammlung der FDP Würzburg-Land wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der amtierende Kreisvorsitzende Wolfgang Kuhl wurde für weitere 2 Jahre in seinem Amt bestätigt. Ihm stehen Holm Brumme als Stellvertreter, Daniel Schmidt als Schatzmeister und Florian Kuhl als Schriftführer im Präsidium zur Seite. Als Beisitzer wurden Ursula Erbel, Thomas Ribka, Thomas Schuster, Albert Fischer und Eberhard Kindermann gewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht über die vergangene Amtszeit sprach Kuhl deutliche Worte : “Die FDP hat ohne Zweifel große Fehler gemacht. Dazu stehen wir und schauen jetzt nach vorne. Nach den Wahlniederlagen sind wir seit der Wahl im Hamburg aber wieder im Aufwind. Für den Wiederaufstieg unserer Partei ist nun gute inhaltliche Arbeit vor Ort wichtig. Wir sind als Kreisverband auf einem sehr guten Weg. Die FDP wird als Stimme der Vernunft dringend gebraucht und diese Rolle werden wir auch in Zukunft ausfüllen.” Mit Blick auf die derzeitige politische Lage sagte er : “Es wird Zeit, dass die Freien Demokraten wieder in die Parlamente zurückkehren, damit eine Politik herrscht, die den Bürgern etwas zutraut und ihnen echte Freiräume lässt. Einen Staat, der seine Bürger bevormundet, lehnen wir ab. Wir wollen einen Staat, der Anreize zur Eigeninitiative schafft und Chancen ermöglicht.“

Zahlreiche Vertreter der umliegenden Kreisverbände waren anwesend und demonstrierten eine neue Geschlossenheit innerhalb der Partei. Der Generalsekretär der bayerischen FDP, Daniel Föst, machte in einer Ansprache an die Mitglieder deutlich, dass jeder Wahlkampf ab jetzt ein Wahlkampf der gesamten Partei sei. Da sich die FDP immer als Hüterin der Leistungsgerechtigkeit präsentiert werde die Partei an sich selber beweisen, wie man durch engagierten Wahlkampf und klare liberale Inhalte wieder Wahlen gewinnen kann.

Auch inhaltliche Debatten wurden geführt. Der Kreisverband fordert unter anderem die Erstellung eines Konzeptes für die Unterbringung der Asylbewerber, schnellere Verfahren und bei positiven Bescheiden eine verbesserte Integration. Die Bewerbung Würzburgs und Unterfrankens als Kulturhauptstadt Europas 2025 wird vom Kreisverband voll unterstützt. Dabei soll der Landkreis sich aktiv beteiligen und seine umfangreiche Kulturgeschichte möglichst breit präsentieren. “Wir sehen dort Chancen, wo andere nur Risiken sehen – das unterscheidet uns von den anderen Parteien. In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden zwei Jahren”, so Kuhl abschließend.


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