Landkreis-FDP begrüßt neue Entwicklungen in der Asylpolitik

Kreisrat Wolfgang Kuhl: “Es ist gut, dass es keine Denkverbote mehr gibt!”

Landkreis Würzburg. Der FDP-Kreisrat Wolfgang Kuhl begrüßt die neuen Entwicklungen in der Asylpolitik des Landkreises. Bereits seit einigen Monaten fordern die Freien Demokraten, dass öffentliche Gebäude generell als Asylbewerberunterkünfte geprüft werden sollen. Dazu erklärte Kuhl: “Es ist hilfreich, dass es keine Denkverbote mehr gibt! Diese für uns alle außergewöhnliche Situation erfordert auch außergewöhnliche Maßnahmen. Auch weiterhin fordere ich, dass alle öffentlichen und leerstehenden Gebäude und Liegenschaften in Betracht gezogen werden. Die heute gefasste Entscheidung das ehemalige Schwesternwohnheim in Ochsenfurt als Gemeinschaftsunterkunft zur Verfügung zu stellen ist der richtige Weg. Die Prognosen zeigen eher, dass noch mehr Menschen bei uns Schutz suchen werden, darauf müssen wir uns schon jetzt vorbereiten! Auch in Zukunft wird sich die daher FDP für mehr Offenheit in der Asylfrage einsetzen, so konnten wir durch unsere Initiativen bereits den Weg zu der jetzigen Lösung ebnen. Wichtig ist auch, dass wir uns auf den Winter vorbereiten. Großzelte stellen hier keine Lösung dar!”

Außerdem dankt der Kreisrat allen ehrenamtlichen Helfern, die es in der Region so zahlreich gibt. “Die Tatsache, dass sich nahezu überall Helferkreise gebildet haben und auch private Vereine ihre Gebäude zur Verfügung stellen kann uns als Landkreis nur stolz machen”, meint Kuhl und fügt abschließend hinzu: “Diesen Helfern sollte der Landkreis seinen Dank aussprechen und ihnen die Ehrenamtskarte zukommen lassen. Dafür werde ich mich einsetzen.”

Um die Probleme vor Ort endlich effektiv lösen zu können setzt sich die FDP dafür ein, dass anfallende Kosten von Erstbewerbern durch den Bund übernommen werden. Außerdem sollten die Länder des Westbalkans zu sicheren Herkunftsländern erklärt und Anträge aus Syrien generell positiv beschieden werden. So werden notwendige Kapazitäten frei, um die Asylanträge zeitnah zu prüfen und bei positiven Entscheid frühzeitig mit der Integration zu beginnen.


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