Kuhl ist FDP Landtagskandidat
Der Klüngel muss aufgebrochen werden
Wolfgang Kuhl ist Landtagskandidat der FDP
Gelb ist der Unterschied zu schwarz – Mit diesem Spruch wirbt die FDP im Landkreis für sich und ihren Landtags-Kandidaten Wolfgang Kuhl. Der sieht in diesem Wahlmotto vor allem eine soziale Verpflichtung.
Würzburg-Land Nicht nur die Partei der Wirtschaft soll sie sein – die FDP im Landkreis Würzburg und im Freistaat. Deswegen will Wolfgang Kuhl, selbst Vater von vier Kindern, sich im Landtag vor allem um die Bildungs- und Familienpolitik kümmern: „Es kann nicht sein, dass Eltern zu Hilfslehrern für ihre Kinder degradiert werden. Vormittags soll für die Kinder Schule sein und nachmittags im Wesentlichen frei“, sagt der Kandidat. Er fordert gleiche Bildungschancen für alle Kinder in Bayern, egal ob arm oder reich. Nicht nur die Geldelite dürfe aufs Gymnasium.
Ansonsten will Kuhl, falls er am 28. September in den Landtag gewählt wird, etwas gegen die Klüngelwirtschaft im Freistaat tun: „Die CSU meint, die öffentliche Meinung gepachtet zu haben. Aber es sind auch die anständige Bayern, die sich anders verhalten.“ Der FDP-Kandidat möchte alle gesellschaftlichen Gruppen in die Landespolitik einbeziehen, nicht nur die Wirtschaft. So sollen mehr Menschen politische Verantwortung tragen.
Zur Person
Wolfgang Kuhl wurde am 21. Dezember in Krefeld geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder, von denen zwei schulpflichtig sind. Nach seinem Hauptschulabschluss absolvierte er eine Lehre als Heizungsmonteur. Danach ging er für acht Jahre zur Bundeswehr, diente bei der NATO in Essen. Bei der Berufsfeuerwehr Duisburg war Kuhl als Beamter im mittlerem Management tätig. Seit 2002 arbeitet er als selbstständiger Kaufmann. Politisch engagiert er sich seit 1982 – mit einer kleinen Unterbrechung – in der FDP. Seit 2003 ist er Kreisvorsitzender der FDP Würzburg-Land und Vorsitzender des Ortsverbandes Erlabrunn. Kuhl wurde bei der Kommunalwahl in den Gemeinderat seines Wohnortes Erlabrunn gewählt und vertritt die FDP/ÖDP als Fraktionsvorsitzender im Kreistag.
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Main-Post Würzburg/Main-Tauber vom 0ß8. September 2008