Florian Kuhl
Veitshöchheim, 15. September 2017

Lösungen anbieten, statt mit Angst Politik machen

FDP veranstaltet Diskussionsrunde in Veitshöchheim

Die FDP hat am vergangenen Dienstag zu einer Diskussionsveranstaltung mit ihrem Bundestagskandidaten Andrew Ullmann nach Veitshöchheim eingeladen. Rund 40 Besucher waren gekommen, um sich über die Ziele und Vorstellungen der Freien Demokraten zur Bundestagswahl in wenigen Tagen zu informieren. Der Kreisvorsitzende Wolfgang Kuhl begrüßte die Anwesenden und wünschte sich für die kommende Legislaturperiode eine Politik, die notwendige Reformen zukunftsorientiert und mutig angeht.  

Bundestagskandidat Dr. Andrew Ullmann berichtete in seiner Ansprache von den vielen Gesprächen, die er in letzter Zeit führen konnte. Die beiden Themen Sicherheit und Lösung der Flüchtlingsproblematik seien für viele Menschen von besonderer Bedeutung. Dazu erklärte er: "Die Flüchtlingskrise werden wir nur europäisch lösen können. Dazu gehören sichere Außengrenzen, aber auch eine faire europäische Lastenverteilung. Langfristig müssen wir sicherstellen, dass den Menschen vor Ort geholfen wird und eine Flucht unnötig wird. Klar ist für uns auch, dass abgelehnte Asylbewerber unser Land wieder verlassen müssen. Um wirtschaftliche Gründe für eine Flucht zu verhindern, braucht es daneben dringend ein Einwanderungsgesetz! Im Gegensatz zu anderen Parteien bieten wir Lösungen, statt mit verfassungswidrigen Obergrenzen zu werben. Mit Angst und Diskriminierung sollte keine Politik gemacht werden!"

Bei der inneren Sicherheit betonte Andrew Ullmann weiter: "Neue Gesetze und Regelungen helfen nicht die Sicherheitslage zu verbessern und deshalb lehnen wir sie ab, stattdessen wollen wir die Sicherheitsbehörden personell aufstocken. Es hilft uns nichts, wenn wir die Behörden mit immer neuen Aufgaben überlasten und sie dadurch noch weiter an ihren Kapazitätsgrenzen arbeiten zu lassen. Gegen Verbrechen und Terrorismus brauchen wir mehr Personal auf den Straßen und eine effizientere bundesdeutsche und europäische Vernetzung!" Eine Vorratsdatenspeicherung oder überbordende Überwachungsmaßnahmen lehnt die FDP wegen ihrer Ineffizienz hingegen ab. Angstmacherei darf nicht politisch benutzt werden, um unverdächtige Bürger zu überwachen und zu bevormunden. So etwas schränkt ihre Freiheit ein. Wir stehen zur Freiheit und wollen den Rechtsstaat stärken, so Ullmann abschließend.


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