Die FDP im Kreistag hat einen Antrag mit dem Ziel eingereicht Gespräche über die Errichtung eines Zweckverbandes für Park&Ride gemeinsam mit der Stadt Würzburg zu führen. Das Ziel des Antrags ist es die Bemühungen für eine gemeinsame Verkehrspolitik zu intensivieren und endlich die notwendigen Schritte für die Mobilität der Zukunft zu gehen.
Der FDP-Kreisvorsitzende und Kreisrat Wolfgang Kuhl erklärt dazu: “Nur gemeinsam kann die Frage der Mobilität in Stadt und Landkreis Würzburg geklärt werden. Ein Zweckverband für P&R würde endlich die notwendige Fahrt in die Bemühungen bringen hier eine gut ausgebaute Infrastruktur zu haben und schafft auch einen fairen finanziellen Ausgleich zwischen der Stadt und dem Landkreis mit seinen Gemeinden. Es steht ja außer Frage, dass es keiner Gemeinde alleine zuzumuten ist für die Kosten aufzukommen. Um den notwendigen Ausbau von P&R zu organisieren und zu finanzieren ist ein Zweckverband der richtige Weg!”
Für Kreisrat Florian Kuhl wäre ein Zweckverband P&R gleichzeitig eine gute Möglichkeit den ÖPNV weiter zu verbessern: “Standorte im Landkreis können gleichzeitig Haltestellen für Busverkehr zwischen einzelnen Gemeinden darstellen. Es ergibt sich ein Mehr an Flexibilität. Zudem kann eine hier gut ausgebaute Ladeinfrastruktur die E-Mobilität fördern. Berufspendler würden zudem eine gute Möglichkeit finden außerhalb der Stadt zu parken und auf den ÖPNV umzusteigen. Das entlastet den Verkehr in der Stadt und stärkt den ÖPNV noch weiter!”
Bedenken, ein Zweckverband könnte den ÖPNV sogar schwächen entgegen die Kreisräte der FDP: “Wer den ÖPNV direkt von der Heimatgemeinde aus nutzt wird keine Veränderung haben. Für alle anderen werden die Angebote flexibler und es ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Linienführung. Landkreis und Stadt profitieren und die Kosten sind am Ende des Tages fair aufgeteilt”, erklären sie abschließend.